Kaum ist die Wahl in Hessen vorbei drehen wieder einige Politiker am Rad – der neuste Vorstoß von Peter Beuth (CDU) sieht vor, dass Sprengstoffgesetz so anzupassen, dass Pyrozündler in Fußballstadien mit bis zu 1 Jahr Gefängnis belegt werden können.
Hessens Innen- und Sportminister Peter Beuth (CDU) fordert eine deutliche Strafverschärfung beim Einsatz von Pyrotechnik in Fußballstadien. „1.000 Grad heiße Pyros haben nichts mit Fankultur zu tun“, sagte Beuth in Wiesbaden. „In den Händen von gewalttätigen Chaoten verletzen sie nicht nur die Atemwege unschuldiger Stadionbesucher, sondern werden auch zu lebensgefährlichen Wurfgeschossen.“ (via hessenschau.de)
Das sind natürlich die wahren Probleme der Republik.
Laut des neuen ZIS-Jahresberichts geht die Polizei von 10.345 gewaltbereiten Fans (Kategorie B) und 3.288 gewaltsuchenden Fans(Kategorie C) aus, was einen Rückgang von etwa vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Bei den Verletztenzahlen wurden in der Saison 2017/2018, wie auch schon in den Vorsaisons wieder mehr Personen durch Pfefferspray der Polizei verletzt, als durch von Fans gezündete Pyrotechnik. Von den 1.213 verletzten Personen in der Saison 2017/2018 wurden 53 Personen durch Pyrotechnik verletzt und 141 durch Pfefferspray der Polizeibeamten. (Faszination Fankurve, 08.10.2018)
53:141 – aber das will Peterchen bestimmt nicht hören…